Rezension: Das Mädchen und das Pony und Freddi
Gute Kinderbücher und vor allem Bilderbücher für die Jüngsten zu finden, ist gar nicht so einfach, denn der Buchmarkt ist aus meiner Sicht voll von Publikationen, bei denen entweder die Texte, Illustrationen oder auch beides so banalisiert sind, dass ich sie weder gerne in die Hand nehme noch darin etwas anregendes für meine Kinder entdecken kann. Bei den Bilderbüchern des belgischen Illustrators Guido von Genechten erwartete ich da schon etwas mehr, denn sein Klassiker „Kleiner weißer Fisch“ begeistert die Tagesmutterrunde regelmäßig. Bei den Herbst-Neuerscheinungen aus dem Lingen-Verlag habe ich mich deshalb sowohl für „Das Mädchen und das Pony“ wie auch „Freddi“ entschieden.
Abbildung vom Lingen-Verlag |
Beide Bücher sind mit ihrem Querfomat in A4-Größe überraschend großformatig und nicht so klein, wie ich es ursprünglich bei den Bilderbüchern erwartet hätte. Bei „Das Mädchen und das Pony“ wird eine typische Mädchen-Geschichte erzählt. Auf der Wiese steht ein Pony, dass einsam ist und im kleinen Mädchen, von dem es Gras gepflückt bekommt, eine Freundin findet. Natürlich geht es dabei um Freundschaft und das Gefühl alleine zu sein, aber hoch wird der erzieherische Zeigefinger dennoch nicht gehoben. Es ist eine ganz einfache Geschichte, die mit den zarten Zeichnungen des Illustrators so leicht wie ein Sommertag daherkommt.
Abbildung vom Lingen-Verlag |
Die Kommentarfunktion wurde geschlossen.