5 Startups aus Dresden

Von solebtDresden

Die Weltverbesserer von morgen!

Wir stellen euch 5 Startups aus Dresden vor. Hinter dem englischen Begriff Startup (Übersetzt für Hochstarter) stehen oft junge Unternehmer mit einer innovativen Idee. So begannen viele heute bedeutende  Firmen als Startups und haben sich zu großen Unternehmen hochgearbeitet. Vielen dürften beispielsweise Snapchat, Spotify und Zalando bekannt sein. Ob Ressourcen-Teilung durch gemeinsames Nutzen von überflüssigen Vorräten, oder Nutzung des eigenen Autos zur Fahrgemeinschaft. Die Weltverbesserer von morgen haben einmal klein angefangen.  Auch der Großteil aller unabhängigen Apps  auf unseren Smartphones sind sozusagen einmal Startups gewesen. Aus Dresden kommt zum Beispiel das Unternehmen der umstrittenen App  und Datingseite „Lovoo“. Nun möchten wir euch 5 Startups aus Dresden vorstellen, die sich lohnen zu kennen!

Balkongemüse – Früchte aus dem Blumenkasten

Wer hätte nicht gerne seinen eigenen kleinen Garten direkt am Fenster? Das Startup „Balkongemüse“ will euren Blumenkasten revolutionieren.  Per Post werden eine Box mit ausgewähltem Saatgut, Jungpflanzen, Bio­Erde und Pflanzkasten zugeschickt. Nun muss man diese nach Anleitung bepflanzen. Gesundes und frische Früchte können so  direkt auf dem Balkon gezüchtet werden. Auch wer keinen grünen Daumen besitzt, muss nicht leer ausgehen. Neben der Bereitstellung der Materialien hilft der Pflanzcoach von Balkongemüse bei der Pflege und Aufzucht der Pflanzen. Hinter dem Team stecken Tom Bauer, Philipp Munzert sowie Richard Hagedorn. Dabei konnten alle von Richards Projekt „Erntemich“ profitieren, welches auch einen kleinen Selbsterntegarten beinhaltet.

MYU – Hilfe von nebenan für jedermann

Die Handy App MYU bietet dem Nutzer die Möglichkeit mit seiner Umgebung auf neue Weise in Kontakt zu treten. Hier kann jeder seine Hilfe und Dienste im Umfeld anbieten und eigene Anfragen einstellen. So kann ein Schüler oder Student Einkäufe für den alten Herren von Nebenan tätigen und so das Taschengeld aufbessern. Oder man leiht sich Werkzeug aus der Nachbarschaft, wie beispielsweise einen Winkelschleifer. Anbieten und Bekommen heißt das Motto zum vernetzen und helfen. Dabei spart man Ressourcen und hilft somit der Umwelt. Auch fördert dieses digitalsoziale Projekt unser Zusammenleben und macht uns mit mehr Menschen aus der Umgebung vertraut.

MYU wurde von einem 4-köpfigen Team entwickelt. Hinter der Grundidee steckt Thomas Wolff, welcher von den Software-Experten Ken, Roman  sowie Sebastian unterstützt wird. Alle Mitglieder arbeiten seit der Gründung mit Leidenschaft und Hochdruck an ihrer Idee.

Scoolio – Das digitale Hausaufgabenheft

Mit Scoolio präsentieren die Macher eine durchdachte App, welche das herkömmliche Hausaufgabenheft ersetzen soll. Schüler können in dem intuitiv gestalteten Menü ihren Stundenplan anlegen und bis ins kleinste Detail editieren. Auch die eigenen Noten können bequem eingetragen und automatisch ausgerechnet werden. Soweit, so praktisch, doch Scoolio bietet auch ein eigenes Netzwerksystem an, mit dem sich Lerngruppen bilden und Freundschaften knüpfen lassen. Dieses moderne Konzept zu Gestaltung des Schullaltags findet bereits bei 80.000 Nutzern mit einem Bewertungsdurchschnitt von über 4 Sternen großen Anklang.

Green City Solutions – Für eine sauberere Luft

In vielen größeren Städten besteht eine hohe Gefahr durch Luftverschmutzung. Schon jeder siebente Todesfall wird auf die Folgen von verschmutzter Luft zurückgeführt. Dem entgegen tritt nun Green City Solutions. Ihre speziell entwickelten Wände bepflanzt mit Moss filtern viele Schadstoffe aus der Luft. Als besonderes Feature bieten die Wände auch die Möglichkeit simple Botschaften darzustellen, oder per NFC digitale Daten zu verschicken. Ihre Innovation wird zurzeit auch von Großstädten wie z.B. Köln heiß begehrt. Kein Wunder: Ihre Idee verbindet Klima- und Umweltschutz mit einem schöneren Stadtbild.

Stadt.Land.Netz – Endlich schnellere Behörden

Nicht nur der Alltag von Schülern soll digital revolutioniert werden. „Stadt.Land.Netz“ will die moderne Behörde auch mit moderner Software unterstützen. Die Austauschprozesse innerhalb und zwischen Behörden verlaufen oft langsam. Auch mitunter die Arbeit mit veralteten Programmen bürgt viel Potential zur Verbesserung. Durch eine durchdachte Digitalisierung lassen sich diese mühsamen Hürden besser überwinden. Das Team von „Stadt.Land.Netz“, der Programmierer Lars und der Grafiker Marcus, will sich dieser Herausforderung annehmen. Dies ist eine gigantische Aufgabe für zwei Entwickler, deshalb fangen die beiden erst einmal klein an. Trotzdem hoffen wir, dass sich diese Neuerungen schnell umsetzen lassen. So dauert der nächste Gang zur Behörde vielleicht bald nur noch halb so lang.

Wer sich nun selbst dafür interessiert, ein Startup zu gründen, kann vielseitig Unterstützung bekommen. In Dresden findet zum Beispiel Mitte Januar die KarriereStart Messe statt. Auch die TU-Dresden fördert Selbständige und Startups aus Dresden. Nicht zuletzt finden auch in der Gläsernen Manufaktur Wetbbewerbe für Technik Startups statt, die sogenannten HIGHTECH VENTURE DAYS. Wer Lust  und eine innovative Idee hat, dem steht nicht mehr im Weg. Wir sind weiterhin gespannt auf die kleinen und großen Innovationen von morgen!

 

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