Dinge die man in Dresden zur Weihnachtszeit getan haben muss
Meine höchstpersönlichen (Geheim)-Tipps
Hachja, Weihnachten. Dresden schimpft sich selbst ja recht stolz „Weihnachtsstadt“ von Deutschland. Und wenn man die ganzen geschmückten Straßen, die Lichter in den Fenstern und herströmenden Menschenmengen so sieht, könnte man diese Behauptung glatt bestätigen.
Jedes Jahr jeweils im August und im Dezember die meisten Gäste nach Dresden – vielleicht auch um sich von der Weihnachtsstimmung einfangen zu lassen.
Und obwohl ich eine langjährige Einwohnerin von Elbflorenz bin, bezaubert mich diese besondere Jahreszeit doch jedes Jahr wieder. Natürlich habe ich als „Eingeborene“ andere „Must-Sees“ als der gemeine Touri. Und einige davon verrate ich euch jetzt.
1. Sag KÄÄÄÄSE!
Am traditionellen Striezelmarkt komm auch ich nicht vorbei. Dabei achte ich aber peinlich genau drauf nicht ausgerechnet an den vielen Festtagen wie zum Beispiel dem Stollenfest, dem Pyramidenfest oder dem Pflaumentoffelfest hinzugehen. Zu groß ist dann das Gedränge. Mich zieht es jedes Jahr eher an einige spezielle Orte auf dem Markt.


Das Raclettestübchen befindet sich gleich gegenüber des Glühpavillion – wer also bereits Glühweinjieper hat kann sich hier versorgen. Hier ist eine Karte, damit ihr die Leckerei auch gleich findet – aber nicht alles wegessen ;)
2. Es geht rund!

Besonders angetan hat es sowohl mir als meiner Tochter das wunderschöne historische Etagen-Karusell. Ja, die Fahrt ist langsam, rundherum im Kreis und nicht ganz günstig. Aber die Freude in den Augen der Mitfahrenden (Jung und Alt!), all die liebevollen Details in den zwei Etagen herumdrehende Freude sind bereits zu einer liebgewordenen Tradition geworden. Und fürs Aufwärmen danach findet sich gleich neben diesem Kleinod der Fahrgeschäfte der Stand von Bean und Beluga mit einem sehr empfehlenswerten Angebot an Winzerglühweinen und gebratenen Würsten.
3. Trinkbare Köstlichkeit


Und wenn man den ersten Schluck der Puddingähnlichen Köstlichkeit genoßen hat, weiß man auch sofort warum. ;)
4. Genieße lieber ungewöhnlich…


5. Raus aus der Mitte, rein in die kleinen Märkte
Neben den speziellen Spots auf den großen Märkten in Dresden, besuche ich gern kleinere Märkte im Umland oder bestimmten Stadtteilen. Oft zeigen Sie in ihrem Angebot hinreißende Büdchen, Produkte kleiner Läden, Selbstgemachtes und Regionales. Besonders hervorgetan hat sich für mich persönlich dabei: die Zschachwitzer Dorfmeile, die nur an einem Wochende stattfindet oder dem hinreißenden Markt in Loschwitz. Auch die Märkte in Pirna, auf der Festung Königstein und in Meissen haben viel tolle kleine Angebote, eine tolle Stimmung und sind immer ein Ausflug wert. Tatsächlich liebe ich diese kleinen besonderen Märkte da sie so wundervoll persönlich sind. Diese tollen Märkte geben mir immer das Gefühl das es zu wenige Dezembertage für so viele schöne Weihnachtsmärkte in Dresden und Umgebung gibt.
6. Feuertonnen, Puppentheater und Lichterpfad
Einer meiner absoluten Favoriten ist der Markt in Altkötzschenbroda. Zwischen all den Fachwerkhäusern im alten Dorfkern kann man in wunderbar entspannter Stimmung diesen wundervollen Weihnachtsmarkt genießen. Nicht nur auf der Straße, an den vielen unterschiedlichen Buden, auch in den geöffneten Hinterhöfen kann man hier kulinarisches genießen. Auch Stände von Handwerk und in der Region ansässigen Läden bieten mancherlei Außergewöhnliches. Wird einem beim Spaziergang durch den bezaubernden Lichterpfad doch etwas kühl kann man sich an den sinnvoll platzierten Feuertonnen wärmen. Das flackernde Licht sorgt für eine herrlich Stimmung. Nicht nur Familien genießen das vielfältige Programm mit Puppentheater. Alles in allem eine perfekte Symbiose aus Angebot, Stimmung und Tradition.
So, genug geschwärmt…. was sind eure Geheimtipps? Eure Orte die ihr zu Weihnachten einfach besucht haben müsst?
Meine höchstpersönlichen (Geheim)-Tipps
Super Tipps, danke dafür. Ich kann auch den Weihnachtsmarkt in und um Schloß Schönfeld im Hochland empfehlen. Ist zwar nur ein Wochenende lang, aber total romantisch mit ganz viel Kunsthandwerk. Diese Jahr ist es bald soweit: 15.bis 17.12.2017!
Mehr Infos unter http://www.schoenfelder-hochland.de
Hey!
Danke Dir.
Und auch vielen Dank für den Tipp mit dem Schönfelder Hochland. :)
2018 Dresden auf der Suche nach dem eierpunschstand. Welche Hütten r 2018?
Hallo Anja – wir mussten selbst erstmal schauen!
Ja, der Eierpunschstand ist auf dem Weihnachtsmarkt „Dresden 1900“ am äußeren Ende, gegenüber der Frauenkirche gelegen.
Für die Lütten empfiehlt sich die „echte heiße Schokolade“ – auch sehr köstlich – auf dem selben Markt.
Wir wünschen den besten Genuss!